Selfie-Sticks aus der Achterbahn zu strecken, ist keine besonders gute Idee
Selfie-Sticks aus der Achterbahn zu strecken, ist keine besonders gute Idee
© REUTERS/MIKE BLAKE

Selbstporträts

Disney verbannt Selfie-Sticks aus Themenparks

"Wir streben danach, eine großartige Erfahrung für die ganze Familie zu bieten, aber unglücklicherweise sind Selfie-Sticks sowohl für unsere Gäste, als auch unsere Schauspieler zu einem wachsenden Sicherheitsrisiko geworden" - so begründet Disney gegenüber Ars Technica die Einführung eines Selfie-Stick-Verbots in allen seinen Themenparks. Ab 30. Juni tritt das Verbot in allen Parks in den USA in Kraft, ab 1. Juli sind auch die Disney Worlds in Paris und Hongkong davon betroffen.

Wie aus einem internen E-Mail hervorgeht, gefährden die Stangen, mit denen man möglichst einfach Selbstporträts anfertigen kann, die vier Schlüsselbegriffe in den Disney-Themenparks: Sicherheit, Gastfreundlichkeit, Show und Effizienz. In einer der Freizeitanlagen hat es zuletzt einen Vorfall gegeben, der zu einer vollständigen Schließung einer Achterbahn führte. Ein Passagier hatte während der Fahrt mit einem Selfie-Stick hantiert.

Selfie-Sticks erfreuen sich zunehmender Beliebtheit in der ganzen Welt. Da die Befestigungsstangen für das Handy zuletzt immer länger wurden, gibt es aber auch zunehmend Kritik. Viele Museen befürchten etwa Schäden an ihren Ausstellungsstücken. Die Selfie-Sticks wurden deshalb unter anderem schon im Museum of Modern Art (MoMA) in New York und in der Nationalgalerie in Washington verboten.

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