Ein Investor sichert sich alle beschlagnahmten Bitcoins
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Nach Angaben des Bitcoin-Marktplatzes Vaurum handelt es sich um den amerikanischen Risikokapitalgeber Tim Draper. Die Bitcoins sollten genutzt werden, um den Handel mit der digitalen Währung in Schwellenländern anzukurbeln, schrieb Vaurum-Chef Avish Bhama am Mittwoch im Firmenblog. Draper hat in Vaurum investiert und arbeitet mit der jungen Firma zusammen.
Die US-Bundespolizei FBI hatte die Bitcoins bei der Schließung der Onlineplattform Silk Road im vergangenen Jahr einkassiert. Auf Silk Road soll ein blühender Handel mit Drogen, Waffen, gefälschten Pässen und sogar Auftragsmorden geherrscht haben. Bezahlt wurde mit dem Digitalgeld, weil es vergleichsweise schwer nachzuverfolgen ist.
Der zuständige U.S. Marshals Service hatte am Freitag annähernd 30.000 Bitcoins versteigert und am Dienstag erklärt, ein einzelner Bieter habe den Zuschlag erhalten. Die Behörde nannte jedoch keinen Namen. Der aktuelle Wert der Bitcoins liegt bei gut 19 Millionen Dollar oder umgerechnet knapp 14 Millionen Euro. Die staatliche Auktion wurde von Beobachtern als Ritterschlag für die nicht unumstrittene digitale Währung gewertet.
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