Soldaten sicherten nach dem Angriff den Strand ab
Soldaten sicherten nach dem Angriff den Strand ab
© EPA/LEGNAN KOULA

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Elfenbeinküste: Kritik an Facebook nach Terrorattacke

22 Menschen, davon 14 Zivilisten wurden bei einem Anschlag im Badeort Grand-Bassam am Sonntag von Terroristen getötet. Facebook hat für solche tragischen Ereignisse die Funktion Safty Check integriert. Nutzer, die sich in der betreffenden Region befinden, werden dabei aufgefordert anzugeben, ob sie sich in Sicherheit befinden. So können Freunde und Familienangehörige schnell informiert werden.

Safety Check wurde jedoch bei der Attacke in der Elfenbeinküste nicht aktiviert. Bei dem Autobomben-Anschlag in der türkischen Hauptstadt Ankara mit 34 Toten wurde das Feature sehr schnell aktiviert, wie Facebook-COO Sheryl Sandberg selbst bekannt gegeben hat.

Forderung nach Safety Check

Mehrere Facebook-Nutzer haben daraufhin in den Kommentaren nachgefragt, warum die Funktion nicht bei den Anschlägen in der Elfenbeinküste freigeschaltet wurde, wie Quartz berichtet. Facebook selbst hat auf die Kritik bislang nicht reagiert.

Es ist nicht das erste Mal, dass Facebook aufgefordert wird, die Safety-Check-Funktion auszuweiten. Bereits nach tödlichen Anschlägen in Beirut wurde Kritik laut. Facebook selbst gab damals an, Safety Check in Zukunft öfters zu aktivieren.

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