Emma Watson: Nacktbilder-Drohung war PR-Aktion
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Nachdem die Schauspielerin Emma Watson am Dienstag eine Rede vor der UN zum Thema Gleichberechtigung gehalten hat, bekam sie nicht nur positive Reaktionen. So wurde auch eine Drohung laut, gestohlene Nacktbilder der 24-Jährigen online zu stellen. Auf der Webseite EmmaYouAreNext.com wurde ein Countdown gestartet, der die Zeit bis zur Veröffentlichung herunterzählt. Als der Countdown am Mittwoch abgelaufen ist, wurden jedoch keine Fotos veröffentlicht.
Stattdessen wurden Besucher der Seite zu Marketing-Unternehmen Rantic weitergeleitet, die den Stunt inszeniert haben. Mit der Aktion wollten sie laut eigenen Angaben Aufmerksamkeit erregen, um zu erreichen, dass 4chan geschlossen wird. In diesem Zusammenhang wurde auch ein offener Brief an US-Präsident Barack Obama veröffentlicht. Laut Rantic "muss das Internet zensiert" werden und die Besucher der Webseite sollen per Facebook-Like oder Twitter-Mention die Sache unterstützen. Via Twitter bezeichnete Rantic 4chan sogar als „terroristische Gruppe“.
Diese Methode, Aufmerksamkeit zu erregen, hat anscheinend gefruchtet. Laut The Verge erreichte EmmaYouAreNext.com 47 Millionen Visitors, sieben Millionen Facebook-Interaktionen und drei Millionen Twitter-Mentions.
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