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Projekt

EU investiert in freie Software

Dabei soll vor allem solche Software geprüft werden, die sowohl von EU-Einrichtungen als auch von Bürgern genutzt wird. Das Projekt bezieht sich auf sogenannte Open-Source-Programme, deren Programmcode öffentlich verfügbar ist. Der Code kann also im Prinzip von jedem genutzt werden. In der Praxis sind die Programme oft sehr komplex, und Sicherheitslücken können längere Zeit unentdeckt bleiben. Das geschah zuletzt bei der Lücke „Heartbleed“ in einem verbreiteten Verschlüsselungsprogramm.

Qualitätsverbesserung

Julia Reda, die Abgeordnete der Piratenpartei im Europaparlament, hatte das Projekt vorgeschlagen. Die Fördergelder sollen genutzt werden, um Software auf Sicherheitslücken zu überprüfen und ihre Qualität zu verbessern, erklärte Reda. „Die Gelder kommen somit den EU-Institutionen, aber darüber hinaus auch allen weiteren Nutzerinnen und Nutzern zu Gute.“ Das EU-Parlament verabschiedete den Haushalt für 2015 am Mittwoch.

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