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Zensur

Facebook entfernt Katze im Anzug

Das geht aus dem vergangenen Woche von der Elektronic Frontier Foundation veröffentlichten Jahresbericht zu Zensur in Online-Netzwerken hervor. Der Tenor des Reports: Die Praktiken von Online-Netzwerken wie Facebook, Twitter, Instagram oder Google+ bei der Moderation von Inhalten sind „zutiefst frustrierend“.

Der Ruf nach schärferem Vorgehen gegen Falschmeldungen im Gefolge der Wahl von Donald Trump dürfe nicht vergessen lassen, dass viele Nutzer besorgt seien, dass ihre Postings aus Online-Netzwerken einfach verschwinden würden, heißt es in einer Aussendung der EFF. Nutzer hätten zunehmend den Eindruck, dass mit ihren Inhalten willkürlich verfahren werde.

Best-Practice-Beispiele und Tipps

Für den Bericht unter dem Titel „Censorship in Context: Insights from Crowdsourced Data on Social Media Censorship“ wurden Nutzer zu ihren Erfahrungen mit der Zensur in sozialen Medien befragt. Er enthält auch Best-Practice-Beispiele und Tipps für den transparenten Umgang mit Unterlassungsaufforderungen und der Entfernung von Inhalten. Das Mindeste, was Online-Netzwerke tun könnten, sei es, Nutzer klar darüber aufzuklären, was auf ihren Plattformen akzeptiert werde und was nicht, wird in der EFF-Aussendung eine Studienautorin zitiert.

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