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Geheimdienst-Spionage

Facebook warnt bei staatlichen Cyberangriffen

Wie Facebook in einem Posting klarstellt, will das Social Network seine Nutzer zukünftig besser vor Cyberangriffen schützen, die von nationalstaatlicher Seite durchgeführt werden. Wird ein solcher Angriff erkannt, erhalten die betroffenen Nutzer eine Pop-up-Nachricht, sobald sie Facebook besuchen. Darin werden sie über den Angriffsverdacht aufgeklärt und dazu aufgefordert, Zwei-Faktor-Authentifizierung anzuwenden. Dabei wird neben der Anmeldung mit Passwort ein zusätzlicher Code an ein Mobilgerät des Nutzers gesendet. Facebook-Profile sind damit besser als durch die einfache Passworteingabe geschützt.

Facebook-Mitteilung an Nutzer bei staatlich geführten Cyberangriffen

Besonders gefährlich

Facebook habe sich zur Einführung der Benachrichtigungen entschlossen, weil es staatlich geführte Cyberangriffe für besonders gefährlich hält. Das Social Network betont, dass nicht eigene Server angegriffen wurden, wenn der Nutzer eine Benachrichtigung erhält, sondern sein eigener Rechner kompromittiert erscheint.

Wie Wired berichtet, hat Google Benachrichtigungen im Falle staatlicher Cyberangriffe bereits 2012 eingeführt. Dennoch zeige Facebook durch die aktuelle Maßnahme und vorhergehende Bemühungen, dass es bereit sei, viel für die Sicherheit seiner Nutzer zu tun.

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