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RSS-Reader

Feedly nimmt Google-Reader-Emigranten auf

Mehr als eine halbe Million enttäuschte Nutzer von Googles RSS-Reader sind am Wochenende beim Reader Feedly aufgenommen worden. Um den Ansturm zu bewältigen, sei die Serverkapazität aufgestockt worden, teilten die Betreiber auf einem Blogeintrag mit. Inzwischen stehe das zehnfache an Bandbreite zur Verfügung.

Populärster RSS-Reader sperrt zu
RSS ist ein offener Internet-Standard, mit dem man die neuesten Beiträge von Websites und Blogs schnell gesammelt in einer Übersicht lesen kann. Der Google Reader war der populärste RSS-Überblicksdienst. Google will den Service zum 1. Juli im Rahmen seines "Frühjahrsputzes" einstellen.

Das Feedly-Team betonte nun, in den kommenden 30 Tagen sollen wöchentlich neue Funktionen hinzukommen und Verbesserungsvorschläge der neuen Nutzer umgesetzt werden. Ebenfalls innerhalb von 48 Stunden nachdem Google die Einstellung seines beliebten Readers bekanntgab, sei die App für Feedly zur Nummer eins in Apples App-Store geworden.

Nachrichtenpakete mitnehmen
In einem Blogeintrag rechtfertigte Google die Einstellung mit dem Hinweis, dass die Nutzung des Readers gesunken sei. Außerdem wolle sich das Unternehmen auf andere Projekte fokussieren. Nach dieser Ankündigung hagelte es Proteste. Rechtzeitig zum 1. Juli will Feedly nun sicherstellen, dass Nutzer von allen gängigen Plattformen wie iOS, Android, Chrome, Firefox und Safari ihre Nachrichtenpakete migrieren können, hieß es.

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