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Auszeichnung

Financial Times: Steve Jobs "Mann des Jahres"

Er habe mit seiner Firma ein phänomenales Jahr hingelegt und verdiene deswegen den Titel "Person des Jahres", argumentiert die Financial Times aus Großbritannien: Apple-Chef Steve Jobs wurde der begehrte Titel von der Redaktion zugesprochen. Die Entscheidung ist nachvollziehbar. Jobs` Firma hat Quartal für Quartal Rekordergebnisse bekanntgeben können und mit dem iPad das am meisten beachtete Hightech-Gerät des Jahres präsentiert. In der Begründung der FT heißt es, dass Jobs "das bemerkenswerteste Comeback der jüngeren Wirtschaftsgeschichte" geschafft habe und jetzt zu den "Titanen der Hightech-Industrie" gehöre. Kürzlich wurde der Apple-Boss von US-Präsident Barack Obama als "Inbegriff des amerikanischen Traums" bezeichnet. Die Probleme beim Start des iPhone 4 (Stichwort "Antennagate") wirkten sich auf die Wahl der FT nicht aus.

Mark Zuckerberg und Julian Assange

Die Wahl zur "Person des Jahres" fiel in anderen großen internationalen Medien unterschiedlich aus: So hatte das Time Magazine Facebook-Chef Mark Zuckerberg den Titel 2010 zugesprochen, weil er mit seiner Webseite die Gesellschaft verändert hätte. Das Online-Voting der Zeitschrift war zuvor ganz anders ausgefallen und war eindeutig an WikiLeaks-Chef Julian Assange gegangen.

Eben dieser wurde schließlich von den Lesern der französischen Zeitung Le Monde zur "Person des Jahres" gewählt, und zwar mit deutlichem Vorsprung vor dem chinesischen Dissidenten und Nobelpreisträger Liu Xiaobo. Le Monde war eines von fünf Medien, die von WikiLeaks veröffentlichten US-Depeschen vorab zur Bearbeitung bekam.

(futurezone)

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