AeroMobil 3.0 im fahrbereiten Zustand
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© AeroMobil

Unfall

Flugauto Aeromobil stürzt in der Slowakei ab

Ein futuristisches Flugauto aus der Slowakei ist am Freitagabend abgestürzt. Ein Feuerwehrsprecher teilte mit, der Pilot des Aeromobil sei per Fallschirm abgesprungen und habe deshalb überlebt. Er sei aber verletzt ins Krankenhaus gebracht worden. Was der Grund des Absturzes war, ist derzeit noch nicht bekannt.

Nach Medienberichten handelte es sich bei dem Verletzten um Stefan Klein, den Konstrukteur des Flugautos, das im Jahr 2013 erstmals der internationalen Öffentlichkeit vorgestellt worden war. Der Unfall ereignete sich am Flughafen der slowakischen Stadt Nitra, an dem Klein sein Fluggerät seit Jahren testete.

Premiere am Pioneers Festival

Die neueste Version des Gefährts wurde Ende Oktober vergangenen Jahres am Pioneers Festival in Wien vorgestellt. Das Fahrzeug wird von einem Flugzeugmotor angetrieben und stellt sich im Straßenmodus als zweisitziger, windschnittiger Sportwagen dar. Auf einer Startbahn werden beidseitig Flügel ausgeklappt. Am Heck sitzt ein Rotor.

Zum Abheben benötigt das Aeromobil lediglich eine 200 Meter lange Graspiste und kann bis zu 700 Kilometer weit fliegen. Klein und seine Partner hatten das „Aeromobil“ auch bereits auf mehreren internationalen Automobilfachmessen vorgestellt und damit weltweites Aufsehen erregt.

Ursprünglich hieß es, man wolle das fliegende Auto 2017 auf den Markt bringen. Ob dieser Zeitplan jetzt nach dem Unfall noch eingehalten werden soll, ist unklar.

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