
Die Reise in den Urlaub wird künftig auch mit superschnellem Internet möglich sein.
Flugbuchungsportale kassieren oft illegale Gebühren
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Demnach kassieren Online-Portale wie fluege.de, flugladen.at oder airline-direct.de am Ende des Buchungsvorganges eine zusätzliche „Service Fee“, die nur auf bestimmte Kreditkarten aufgeschlagen wird und zu Beginn der Buchung noch nicht ersichtlich ist. „Eine Gebühr, die nur auf bestimmte Zahlungsinstrumente angewendet wird, widerspricht dem 2009 in Kraft getretenen Zahlungsdienstegesetz (ZaDiG)“, betont Barbara Forster, Juristin beim Europäischen Verbraucherzentrum Österreich (EVZ), in einer Aussendung vom Dienstag.
"Service Fee"
Manche Flugportale argumentierten, es handle sich bei der „Service Fee“ um eine reguläre Buchungsgebühr, wie sie auch von Reisebüros verrechnet werde. „In diesem Fall müsste die Gebühr jedoch ohne Unterschied bei allen Buchungen anfallen“, sagt Forster und spricht von einer „versteckten Kreditkartengebühr“.
Konkret wurde laut EVZ beispielsweise bei einem Flug von Wien nach Barcelona von fluege.de eine zusätzliche Gebühr von 39,98 Euro verlangt, weil mit einer Visa-Kreditkarte und nicht mit einer Mastercard bezahlt wurde.
Hilfe bei Rückerstattung
Das Verbraucherzentrum hilft eigenen Angaben zufolge bei der Forderung nach Rückerstattung, wenn bei einer Flugbuchung „eine nicht klar ausgewiesene oder von der Zahlungsart abhängige Servicegebühr“ in Rechnung gestellt wird. Dazu wird ein Beschwerdeformular bereitgestellt.
Häufig beschwerten sich Kunden auch darüber, dass Flugportale im Falle von Problemen schlecht erreichbar seien. Alternativ schlagen die Konsumentenschützer vor, gleich direkt bei der Airline zu buchen.
Kommentare