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Ladestation

Förderprogramm: USA bauen E-Tankstellen massiv aus

Die US-Verkehrsbehörde gab bekannt, dass man auf insgesamt 48 Routen ein dichtes Netzwerk an Tankstellen für Elektroautos aufbauen werde. Ist man auf einer dieser Strecken unterwegs, sollen sich künftig stets entsprechende Ladestationen in einem Umkreis von maximal 80 Kilometern befinden. Zum Vergleich: Der Tesla Model S hat eine Reichweite von 400 bis 500 Kilometern pro Ladung. Die Behörden werden auch entsprechende Beschilderungen vorsehen, die auf die nächstgelegene Ladestation hinweisen. Insgesamt sollen mehr als 40.000 Kilometer in 35 Bundesstaaten abgedeckt werden. Damit soll künftig auch die problemlose Reise zwischen Ost- und Westküste ermöglicht werden.

28 Bundesstaaten, Autohersteller, Umweltorganisationen und andere Unternehmen haben sich bereit erklärt, in den Ausbau des Ladestationen-Netzwerkes zu investieren. Der Großteil der Ladestationen soll 2017 installiert werden, eine konkrete Zahl wurde jedoch nicht genannt. Die Regierung hofft offenbar auf freiwillige Maßnahmen. So haben sich mehrere Behörden und Regierungen bereit erklärt, den Anteil von Elektroautos in ihren Flotten zu erhöhen. Zudem hat man zwei Studien in Auftrag gegeben, die den möglichst effizienten Ausbau des Ladestationen-Netzwerkes untersuchen sollen.

Wenige E-Autos auf US-Straßen

Trotz des Hypes um Tesla und staatlich geförderten Kaufanreizen in einzelnen Bundesstaaten befinden sich noch relativ wenige Elektroautos im Umlauf. US-Präsident Obama gab beim Amtsantritt 2008 das Ziel aus, dass bis 2015 eine Million Elektroautos auf den US-Straßen unterwegs sein sollen. Seitdem wurde lediglich etwas mehr als knapp eine halbe Million E-Autos verkauft. In der gleichen Zeit wurden mehr als 250 Millionen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren abgesetzt.

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