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Security

Frequentis sorgt für Sicherheit bei Olympia

Frequentis stattete die Met Police  mit neuen, integrierten Kommunikationsterminals aus, die an das  zentrale Videoüberwachungssystem gekoppelt sind. „Bei einem Alarm kann jeder Punkt sofort lokalisiert und die Einsatzkräfte perfekt koordiniert werden", erläutert Rolf Unterberger, seit Februar neuer Vertriebsvorstand bei Frequentis, dem KURIER. Generalprobe für das neue Security-System ist das 60-jährige Thronjubiläum der Queen Anfang Juni.

Frequentis gilt weltweit als der Experte für Sicherheitssysteme (Public Safety) bei Großereignissen. Auch bei den  Olympischen Spielen  2016 in Brasilien  und der Fußball-WM in Katar 2022 spielen die Österreicher mit.  Während in Europa die öffentlichen Budgets knapper werden, sieht Unterberger in Asien und Lateinamerika große Wachstumschancen.

China-Tochter
Durch eine dieser Tage abgeschlossene Mehrheitsübernahme  in Schanghai ist der Weltmarktführer im Bereich Sprachvermittlungssysteme für die Flugsicherung ab sofort mit eigener Niederlassung in China vertreten. „Mit  der  Atlas Maritime Technology sind wir mit einer eigenen Sales- und Operation-Einheit  lokal präsent und können so leichter an Aufträge kommen", begründet  Unterberger den Deal.  Der Vertriebsprofi war vor Frequentis unter anderem sechs Jahre in China und Indonesien tätig. „Derzeit machen wir erst rund 30 Prozent unseres Umsatzes außerhalb Europas, bis 2015 sollen es 50 Prozent sein", erläutert Unterberger.

In China stattet Frequentis bereits die Flugverkehrskontroll-Zentralen in Peking, Schanghai und Kanton aus. Unterberger hofft, vermehrt mit Kommunikationslösungen für die vielen Frachthäfen punkten zu können.  Im Bereich Flugsicherung wurden erst kürzlich Großaufträge aus Hongkong und Singapur an Land gezogen.  Nach Hongkong liefert Frequentis unter anderem eine elektronische Flugstreifenlösung.

Im Vorjahr setze das Unternehmen 163 Millionen Euro um, um 5,8 Prozent weniger als 2010. Das Betriebsergebnis (EBIT) konnte leicht auf 7,34 Millionen Euro verbessert werden. Von den weltweit 1030 Beschäftigten arbeiten rund 800 in Österreich. Ein Börsegang – Frequentis gilt  immer wieder als  möglicher Kandidat – ist derzeit kein Thema.

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