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Arbeitsmarkt

Frittier-Bots: Maschinen übernehmen Fast-Food-Jobs

Andy Puzder ist CEO der Fast-Food-Ketten Carl's Jr. und Hardee's. Außerdem hat der kommende US-Präsident Donald Trump ihn als künftigen Arbeitsmarktminister der USA auserkoren, wie die LATimes schreibt. In einem Interview mit Business Insider hat Puzder sich heuer für den Einsatz von Maschinen in der Fast-Food-Branche ausgesprochen: "Roboter sind immer höflich, verkaufen gut, nehmen nie Urlaub, kommen nie zu spät, sind nicht tollpatschig und klagen nicht wegen Diskriminierung." Mit Trumps Versprechen, Jobs für US-Amerikaner generieren zu wollen, scheint dieser Ansatz nur schwer vereinbar. Puzder ist aber nicht der erste Fast-Food-Manager, der in diese Richtung denkt, wie recode berichtet.

Viele Ansätze

In einigen Sushi-Restaurants kommen schon seit langem Maschinen zum Einsatz, die Maki-Rollen herstellen. Der Hersteller Suzuka bietet Maschinen an, die tausende, mundgerechte Portionen Maki pro Stunde herstellen können. Ein Start-up in Kalifornien hat sich der Idee verschrieben, das Pizza-Gewerbe zu revolutionieren, indem es Maschinen einsetzt. Einen Roboter für asiatische Nudel-Spezialität Ramen gibt es auch schon, genau wie maschinelle Bartender. Das Unternehmen Momentum Machines hat in San Francisco um eine Baugenehmigung angesucht und plant mit einem Roboter 500 Burger pro Stunde zu produzieren.

Eatsa versucht in Kalifornien Restaurants zu etablieren, in denen die Gäste nur noch mit Maschinen interagieren. Im Lieferbereich gibt es auch schon Versuche, menschliche Boten durch Roboter zu ersetzen. Das bedeutet nicht, dass alle Fast-Food-Arbeiter über Nacht durch Maschinen ersetzt werden, aber die ersten Schritte in Richtung Automatisierung sind damit getan.

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