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Hasskommentare

Ghostbusters-Star Leslie Jones auf Twitter angefeindet

„Ich fühle mich wie in einer persönlichen Hölle. Ich habe dies mit nichts verdient. Es ist einfach zu viel. So verletzt gerade“, schrieb die 48-Jährige in der Nacht auf Dienstag. Zuvor hatte der Comedy-Star aus dem neuen „Ghostbusters“-Film einige der Hass-Botschaften wiedergegeben und sich über gefälschte Kommentare mit ihrem Namen beklagt. Zudem kritisierte Jones, dass solche Tiraden in dem Kurznachrichtendienst möglich seien. Schließlich schrieb sie: „Ich verlasse Twitter heute Abend mit Tränen und einem sehr traurigen Herzen. All das nur, weil ich einen Film gedreht habe.“

Vor einigen Wochen hatte Jones Kritik von Fans zurückgewiesen, die sich darüber beschwerten, dass die Neuverfilmung mit Frauen in den Hauptrollen besetzt ist. „Wenn mich Leute über das Geschlechtsthema befragten, sagte ich ihnen: Das ist kein Männerding, es ist kein Frauending. Es ist ein Ghostbusters-Ding“, sagte sie damals dem US-Magazin „Entertainment Weekly“. In Deutschland läuft der Film Anfang August an. Tweets mit Beleidigungen und Hassrede sind bei den Kurznachrichtendienst grundsätzlich untersagt, Twitter wird aber immer wieder vorgeworfen, in solchen Fällen nicht schnell und konsequent genug zu reagieren. Das Unternehmen kündigte mehrfach einen härteren Kurs an.

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