Google kündigte bereits vor einigen Wochen eine Aktion an, bei der Spenden von Google-Nutzern verdoppelt werden
Google kündigte bereits vor einigen Wochen eine Aktion an, bei der Spenden von Google-Nutzern verdoppelt werden
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Google bittet um Hilfe beim Übersetzen für Flüchtlinge

Mit Hilfe von internetbasierten Übersetzungsprogrammen soll die Kommunikation für Hilfsorganisationen und Flüchtlingen einfacher werden. Google ruft Menschen derzeit weltweit auf, mit ihren Sprachkenntnisse zu helfen und den Wortschatz seiner Übersetzungssoftware auszubauen. „Wenn du Arabisch oder Farsi und Deutsch sprichst, kannst du Google Übersetzer für Flüchtlinge über die Translate Community verbessern“, hieß es in einem Blogeintrag.

Google Translate hat sich in den letzten Monaten als ein wichtiges Werkzeug bei der Kommunikation mit Flüchtlingen erwiesen. Viele Helfer und Flüchtlinge würden auf die App zurückgreifen, um Allein dieses Jahr haben sich laut Google die Anfragen für Übersetzungen aus dem Arabischen in Deutschland verfünffacht.

Neue App

In Deutschland soll eine weitere Smartphone-App einen Beitrag leisten: Mit Hilfe einer automatischen Übersetzungsfunktion soll der kostenlose Messenger „speakfree“ der Vermittlung zwischen verifizierten Hilfsorganisationen und Asylsuchenden dienen. „Flüchtlinge können Nachrichten in ihrer Sprache lesen und antworten. Bei den Organisationen kommt der Text auf deutsch an - oder umgekehrt“, sagte eine Sprecherin. Die App bietet verschiedene Sprachen wie Englisch, Französisch, Russisch, Arabisch, Dari und Urdu an. Geschäftsführer Peter Mühlberger rief „speakfree“ im März 2015 ins Leben, mit der App können Menschen anonym und anmeldefrei in der Umgebung kommunizieren.

Programmieren für Flüchtlinge

Immer mehr Programmierer wollen mit der Entwicklung von Smartphone-Apps Flüchtlinge bei ihrer Ankunft unterstützen. Am Wochenende 24/25. Oktober sollen einige Anwendungen bei einem „Refugee Hackathon“ in Berlin entstehen. Auch in Wien ist die Idee aufgegriffen worden. Beim „Refugee Hack Vienna“ sollen sich Webentwickler und Grafikdesigner von 9. bis 11. Oktober treffen und gemeinsam an Software arbeiten, mit der Flüchtlinge in Österreich leichter Zugang zu Hilfe bekommen sollen. Die Anmeldung ist online möglich.

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