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Google bringt unsichtbares Captcha

Durch Captchas (Completely Automated Public Turing test to tell Computers and Humans Apart) können Webseiten zwischen einem menschlichen und einem automatisierten Zugriff unterscheiden. Während es früher zumeist notwendig war, Zahlen oder Text von einem verschwommenen Bild abzutippen, hat sich die Technik in den letzten Jahren zunehmend verbessert.

Die für den Nutzer aktuell bequemste Art und Weise, sich als Mensch auszuweisen, kommt von Google. Dabei handelt es sich um eine simple Checkbox, bei der man bestätigt, dass man kein Roboter ist. Künftig soll nicht einmal mehr das notwendig sein, wie Google selbst in einem Video bekannt gegeben hat. Dass Google an einem derartigen System arbeitet, ist bereits Ende 2016 durchgesickert.

Machine Learning

Webseiten überprüfen ohne jegliches manuelles Zutun also, ob es sich um einen menschlichen oder einen automatisierten Zugriff handelt. Möglich wird das durch eine Kombination aus maschinellem Lernen und Risikoanalyse. Die genaue Funktionsweise hat Google nicht offen gelegt. Ein Grund dafür könnte sein, dass man es Spammern dadurch möglichst schwer machen will, die Kontrolle zu umgehen.

Basis dessen sind Daten, die der Browser im Hintergrund an die Webseite liefert. Ist das Ergebnis der Untersuchung nicht eindeutig, muss man jedoch auch weiterhin entweder eine Checkbox anklicken, Zahlen abtippen oder Bilder auswerten.

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Thomas Prenner

ThPrenner

Beschäftigt sich mit Dingen, die man täglich nutzt. Möchte Altes mit Neuem verbinden. Mag Streaming genauso gern wie seine Schallplatten. Fotografiert am liebsten auf Film, meistens aber mit dem Smartphone.

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