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Politik

Google-CEO Pichai: "USA sind eine Nation von Immigranten"

Google-Chef Sundar Pichai hat sich in einem Text bei Medium.com zur Fremdenfeindlichkeit in den USA zu Wort gemeldet. „Es ist entmutigend, den intoleranten Diskurs in den Nachrichten zu sehen“, so Pichai. Er selbst sei als Immigrant in die USA gekommen und sehe es immer noch als „Land der unbegrenzten Möglichkeiten.“ Die Toleranz und Akzeptanz, die neuen Amerikanern entgegen gebracht werde, sei eine der größten Stärken des Landes. „Und das ist kein Zufall – Amerika war und ist schließlich eine Nation von Immigranten“, so Pichai weiter.

Obwohl der mögliche republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump nicht direkt erwähnt wird, dürfte der Text als Reaktion zu seinen teilweise sehr fremden- und islamfeindlichen Aussagen zu verstehen sein. Pichai ist nicht der einige prominente Name der Tech-Welt, der sich zu der Debatte äußert. Auch Mark Zuckerberg oder Jeff Bezos nahmen bereits, mehr oder weniger direkt, zu Trumps strittigen Kommentaren Stellung.

Laut Pichai sei es nun wichtig, dass alle, die nicht von fremdenfeindlichen Attacken betroffen sind, sich offen dagegen aussprechen. „Wir müssen Muslime und auch andere Minderheiten in den USA und auf der ganzen Welt unterstützen“, so der 43-Jährige.

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