Falle

Google entfernt 22 Malware-Apps aus dem Store

Die US-Sicherheitsfirmen Lookout und Symantec haben dutzende Applikationen im Android Market entdeckt, die sich als Schadsoftware entpuppten. Die Firma benachrichtige Google, welches die Programme umgehend aus dem Store entfernte. Die Apps gaben sich als Versionen beliebter Software aus und lockten Nutzer so in die Kostenfalle. Einmal installiert, verschickten die Apps nämlich teure Mehrwert-SMS.

Teuere Nachrichten
Das Betrugsschema ist unter dem Namen „RuFraud“ bekannt. Wer der Installation einer betrügerischen App zustimmt, gibt tatsächlich die Einwilligung eine SMS zu verschicken, die rund 5 Euro kostet. Lookout vermutet russische Programmierer hinter der Aktion und schätzt, dass 14.000 Nutzer, vorwiegend aus Europa und Asien, in die Falle tappten. Ingesamt geht Lookout in ihrem Jahressicherheitsbericht davon aus, dass 2011 Android-Nutzer einen Schaden von einer Million Dollar durch Betrügereien erlitten haben. Nach dem Vorfall wurden abermals Stimmen laut, die mehr Kontrolle und Vorab-Checks von Apps innerhalb des Android Markets fordern.

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