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Suche

Google geht gegen Content-Farmen vor

Von den Änderungen im Google-Algorithmus seien rund zwölf Prozent der Suchanfragen betroffen, eilten die Google-Mitarbeiter Amit Singhai und Matt Cutts am Donnerstag im Unternehmens-Blog mit.

Mit dem Update solle bewirkt werden, dass Seiten, die Inhalte von anderen Webseiten kopieren oder Nutzern wenig nützliche Informationen bieten, niedriger gereiht werden. Seiten mit Original-Inhalten würden hingegen bevorzugt.

Offiziell werden zwar keine Angaben über betroffene Seiten gemacht. Von den Änderungen dürften aber vollem so genannte Content-Farmen - wie etwa Demand Media, eHow oder Answerbag - betroffen sein, die auf Basis populärer Suchanfragen Inhalte erstellen.

Sperrlisten von Nutzern
In dem Blog-Eintrag verweisen die Google-Mitarbeiter darauf, dass die Updates nicht auf Feedback zurückgehen würde, dass Google über die Chrome-Erweiterung Personal Blocklist erhält.

Das Browser-Plug-in ermöglicht es Nutzern, Sucherergebnisse von bestimmten Adressen in der Google-Suche zu blockieren. Die duch die Änderungen niedriger gereihten Seiten würden sich jedoch zu mehr als 80 Prozent auch auf den Sperrlisten der Nutzer finden, heißt es im Google-Blog: "Das ist eine starke Bestätigung."

Die Updates betreffen vorerst nur die US-Version der Google-Suche, sollen aber bald auch in anderen Länderversionen wirksam werden.

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