Google bekommt Druck wegen neuer Flugsuche
Google bekommt Druck wegen neuer Flugsuche
© Jörg Sarbach, ap

Transparenz

Google löscht rund 51 Millionen Suchergebnisse

Die Zahlen der Löschanträge bei Copyright-Verstößen sind bei Google im Jahr 2012 drastisch gestiegen. Das berichtet "TorrentFreak" und bezieht sich dabei auf die Veröffentlichung der Löschanträge im Transparenz-Report von Google (die futurezone hat bereits

). Vergangene Woche habe Google Löschanträge für mehr als 3,5 Millionen URLs bekommen, das seien etwa fünfzehn Mal mehr wie im Jänner 2012, heißt es in dem Bericht.

Insgesamt musste Google im Jahresverlauf mehr als 51 Millionen (genau: 51.395.353) Links zu gesetzwidrigen Inhalten auf Websites offline nehmen. Der Suchmaschinen-Konzern muss täglich rund eine halbe Million Links auf ihre Inhalte untersuchen, denn so viele Meldungen gebe es. Die Zahlen würden jede Woche zunehmen, so "TorrentFreak".

RIAA führt bei Löschanträgen
Google ist wie viele andere Internet-Unternehmen dazu verpflichtet, Links, die in den Suchergebnissen aufscheinen und gegen das Gesetz verstoßen (z.B. beim Copyright), bei einer gültigen DMCA-Anfrage von Copyright-Inhabern zu entfernen. Die meisten Anfragen kommen dabei von der Recording Industry Association of America (RIAA). Die RIAA zeichnete sich dafür verantwortlich, dass 2012 rund 7,8 Millionen Links aus den Suchergebnissen von Google verschwunden sind.

Die meisten Löschanträge bei Google betrafen den Filehosting-Dienst FilesTube mit rund 2,27 Millionen Links. Weiters gab es rund 555.000 Löschanträge für The Pirate Bay, BitTorrent landet auf Platz 16. Das Problem dabei ist: Nicht alle Löschanträge sind gerechtfertigt und es führt in manchen Fällen auch dazu, das Inhalte entfernt werden, die rechtmäßig wären.

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