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Google nutzt Twitter für die Personalsuche

Mehr als 140 Zeichen sind für eine Stellenanzeige nicht mehr nötig: Google-Vizepräsidentin Marissa Mayer wandte sich am Freitagabend über den Internet-Dienst Twitter an Absolventen der Computerwissenschaften in diesem Frühling und fuhr fort: „Du bist herausragend und wir stellen Mitarbeiter im Produktmanagement ein.“ Zu näheren Einzelheiten des Stellenangebots gab es noch einen Link zu einer Webseite sowie die Aufforderung der Google-Managerin: „DM me“ - Schickt mir über Twitter eine persönliche Nachricht (Direct Message).

Ein kleines Detail, das die Vizepräsidentin hier wohl übersehen hat, ist, dass sie bei Twitter nur Direct Messages von den Usern empfangen kann, denen sie selbst folgt.

Somit können maximal nur rund 170 ihrer knapp 80.000 Follower tatsächlich mittels Direct Message antworten. Allerdings steht es jedem Twitter-User frei, Mayer in einem öffentlichen Tweet durch Erwähnung ihres Benutzernamens zu kontaktieren.

Auch andere Unternehmen setzen auf Twitter
Google ist nicht das einzige Unternehmen, das auf „Twitcruiting“ setzt - dieser Kunstbegriff aus Twitter und Recruiting (Personalsuche) bezeichnet die Nutzung von Twitter für die Suche nach geeigneten Mitarbeitern. So hat etwa BMW im vergangenen Jahr ein spezielles Twitter-Konto mit Stellenangeboten eingerichtet. Wer an einer neuen Stelle interessiert ist, wird nicht nur auf Twitter, sondern auch in anderen Sozialen Netzwerken wie Facebook, Xing und LinkedIn fündig.

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