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Japan

Google Street View zeigt Fukushima

Die neuen Street-View-Aufnahmen wurden in der Stadt Nami in der Präfektur Fukushima gemacht und zeigen Straßen, Häuser und Geschäfte, die von der Bevölkerung überstürzt verlassen wurden. Laut dem Guardian hat Google die Aufnahmen Anfang März nach einer Einladung von Namis Bürgermeisters Tamotsu Baba gemacht. Baba wollte nach eigenen Aussagen damit verhindern, dass die Katastrophe in Vergessenheit gerät. „Seit dem Unglück hat sich restliche Welt weiterentwickelt und viele Orte haben begonnen, sich zu erholen. In Nami steht die Zeit jedoch still“, schreibt Babi in einem Blogpost. Auch wenn es viele Jahre dauert, die Stadt solle demnach nie aufgegeben werden.

Aus Nami mussten im Zuge der Kernschmelze rund 21.000 Menschen fliehen. Insgesamt hat die Evakuierungszone rund um das betroffene Kraftwerk einen Radius von 20 Kilometer, 160.000 Menschen verloren ihr Heim und sind teilweise bis heute in Notunterkünften untergebracht. 

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