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Google verursacht 6,4 % des Online-Datenverkehrs

Von der Suchmaschine, Kartendienst, Gmail und YouTube: Wer sich im Internet bewegt, der kommt um Google nicht herum. Dieses Gefühl täuscht nicht, denn mittlerweile verursacht der Internetdienstleister 6,4 Prozent des weltweiten Online-Datenverkehrs. Da sich die Rechenzentren von Google auf der ganzen Welt befinden und auf verschiedenen Provider aufgeteilt werden, verteilt sich auch der verursachte Traffic. Wäre dem nicht so, d.h. würde Google nur einen Internet Service Provider nutzen, wäre Google der zweitgrößte Carrier der Welt.
Eine Abnahme des Traffic-Volumens ist nicht in Sicht. Vielmehr ist das Gegenteil der Fall. Lag der Google-Traffic zu Beginn des Jahres noch bei fünf Prozent, so war er neun Monate später bereits auf 6,4 Prozent angestiegen. Dafür könnte unter anderem der weltweite Ausbau der Breitband-Netze verantwortlich sein. Dank diesem steigen die Zugriffszahlen auf YouTube-Videos, die immerhin den größten Anteil des von Google generierten Datenverkehrs ausmachen.

Die Daten wurden von Arbor Networks erhoben. Da 110 Provider aus 17 Ländern das Peakflow-Schutzsystem von Arbor verwenden und damit an dem Active Threat Level Analysis System (ATLAS) teilnehmen, überwacht das Sicherheitsunternehmen, laut eigenen Angaben, zwischen 70 und 80 Prozent des Internet-Traffics. Aus den erhoben Daten können Schätzungen abgeleitet werden, die im Fall der Daten von Google, laut Arbor noch höher sein könnten.

(futurezone)

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