ARCHIV - ILLUSTRATION - Ein Computer-Code ist am 20.11.2011 auf einem Bildschirm in Köln zu sehen. Für Betrüger hat sich das Netz zum Tummelplatz entwickelt. Sie agieren aus dem Ausland mit Fantasie und geklauter Identität und können relativ risikoarm gutgäubige Menschen abkassieren. Foto: Oliver Berg dpa/lhe (zu lhe-BLICKPUNKT vom 05.07.2012) +++(c) dpa - Bildfunk+++
ARCHIV - ILLUSTRATION - Ein Computer-Code ist am 20.11.2011 auf einem Bildschirm in Köln zu sehen. Für Betrüger hat sich das Netz zum Tummelplatz entwickelt. Sie agieren aus dem Ausland mit Fantasie und geklauter Identität und können relativ risikoarm gutgäubige Menschen abkassieren. Foto: Oliver Berg dpa/lhe (zu lhe-BLICKPUNKT vom 05.07.2012) +++(c) dpa - Bildfunk+++
© dpa/Oliver Berg

Österreich

Grazer fiel auf Internetbetrüger herein

Ein 48-jähriger Mann aus Graz ist Ende Jänner Opfer eines Internetbetruges geworden, wie die Landespolizeidirektion Steiermark am Dienstag mitteilte. Er wollte online eine wertvolle Uhrenkette verkaufen. Die Identität und die Einzahlungsbestätigung des vermeintlichen Käufers waren jedoch gefälscht, so die Polizei.

Falscher Reisepass

Auf einer Internetplattform bot der Mann eine Uhrenkette aus dem Jahr 1880 zum Verkauf an, woraufhin sich ein Interessent mit dem Aliasnamen "Patrick Moser" meldete. Die beiden vereinbarten einen Kaufpreis von 1.900 Euro. Seine "Identität" wies der Käufer mit einem Foto seines Reisepasses nach. Nach einiger Zeit erhielt der Grazer eine E-Mail eines internationalen Online-Zahlsystems, in der die Bezahlung des Kaufpreises bestätigt wurde.

Zu spät nachgefragt

Der 48-Jährige schickte die Ware daraufhin an die angegebene Lieferadresse nach Großbritannien. Als der Grazer dann jedoch auf seinem Konto kein Geld vorfand, fragte er im Februar bei jenem Online-Zahlsystem nach, ob der Betrag wohl eingelangt sei. Dies wurde verneint. Wie sich herausstellte, waren sowohl das Bestätigungs-Mail als auch die Identität des Unbekannten gefälscht. "Nur wenn in diesem Fall die IT-Adresse des Täters verfolgbar ist, besteht auch die Möglichkeit, ihn auszuforschen", erklärte Maximilian Ulrich von der Landespolizeidirektion am Dienstag der APA.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare