Internet-Preis

GuttenPlag Wiki gewann Grimme Online Award

Acht Internet-Angebote sind mit dem renommierten Grimme Online Award für publizistische Qualität im Netz ausgezeichnet worden. Eines der Preisträger-Projekte ist die Internet-Plattform

. Sie förderte zahlreiche Plagiate in der Doktorarbeit des früheren deutschen Bundesverteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) zutage und erhielt dafür den Preis in der Kategorie "Spezial".

Ebenfalls in der Kategorie "Spezial" wurde das Projekt zur

ausgezeichnet. Der Politiker hat sechs Monate seiner bei einem Telefonanbieter gespeicherten Vorratsdaten „ZEIT ONLINE” zur Verfügung gestellt. Auf Basis dieser Daten entstand eine interaktive Karte, auf der die Nutzer alle Aufenthaltsorte, Telefonate und SMS des Politikers nachvollziehen können.

"Bandbreite im Internet"
"Die diesjährigen Preise belegen, welche Bandbreite es im Internet gibt", sagte Uwe Kammann, Leiter des Adolf-Grimme-Instituts, bei der Verleihung am Mittwochabend in Köln. Dies gelte auch für die Gestalter und Anbieter der Online-Angebote. Es müssten nicht unbedingt starke Häuser sein. Auch Einzelpersonen böten hervorragende publizistische Inhalte und Formate.

Mit rund 1100 Einreichungen für den Award wurde in diesem Jahr ein neuer Rekord erzielt. Nominiert waren 26 Web-Angebote. Seit 2001 zeichnet das Grimme-Institut mit dem Grimme Online Award hochwertige Websites aus. Maximal acht Preise werden in vier Kategorien vergeben.

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