ARCHIV - Die Hände eines Mann tippen am 10.09.2009 beim Surfen auf der Internetseite des Kurznachrichtendienstes «Twitter» auf der Tastatur eines Computers. Hacker haben den Kurznachrichtendienst attackiert und sich nach Angaben des Sicherheitschefs des Unternehmens unter anderem Zugang zu den Nutzernamen und Email-Adressen von etwa 250.000 Twitter-Nutzern verschafft. Foto: Julian Stratenschulte/dpa (Zu dpa «Hacker greifen Twitter an» vom 02.02.2013) +++(c) dpa - Bildfunk+++
ARCHIV - Die Hände eines Mann tippen am 10.09.2009 beim Surfen auf der Internetseite des Kurznachrichtendienstes «Twitter» auf der Tastatur eines Computers. Hacker haben den Kurznachrichtendienst attackiert und sich nach Angaben des Sicherheitschefs des Unternehmens unter anderem Zugang zu den Nutzernamen und Email-Adressen von etwa 250.000 Twitter-Nutzern verschafft. Foto: Julian Stratenschulte/dpa (Zu dpa «Hacker greifen Twitter an» vom 02.02.2013) +++(c) dpa - Bildfunk+++
© dpa/Julian Stratenschulte

Social Web

Hass-Postings verbreiten sich schneller im Netz

Das Internet macht uns nicht dumm oder schlau, sondern zornig. Zumindest wenn es nach einer Studie von chinesischen Forschern der Beihan Universität geht, die 70 Millionen Postings des chinesischen Twitter-Pendants Weibo untersucht haben. Sie haben herausgefunden, dass zornige Tweets viel öfters geteilt worden sind als traurige, ablehnende oder lustige. Das berichtet "Techhive".

Vor allem traurige und ablehnende Postings haben auf Weibo überhaupt keine Macht, sie werden kaum verbreitet. Fröhliche Tweets hingegen schneiden schon ein wenig besser ab. Menschen, die fröhliche Tweets gelesen haben, schreiben als Folge meist selbst einen. Aber wütende Postings verbreiten sich häufiger – sie machen bis zu drei Schritte aus dem eigenen Freundesnetzwerk der einzelnen Person. Außerdem haben die Forscher festgestellt, dass diejenigen, die zornige Postings lesen, in Folge oft selbst welche verfassen und den Zorn weiterverbreiten.

Den Schluss, den man daraus freilich ziehen kann: Hass und Zorn verbreitet sich im Internet schneller, als andere Gefühle. Das wird wohl nicht nur in China und auf Weibo so sein.

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