Mehrere parallele Gaming-Streams auf einem großen Display in der Unternehmenszentrale von Twitch in San Francisco
Mehrere parallele Gaming-Streams auf einem großen Display in der Unternehmenszentrale von Twitch in San Francisco
© REUTERS/ELIJAH NOUVELAGE

Video-Streaming

Heiße Debatte um "Booby Streamers" auf Twitch entbrannt

Das Video-Streaming-Portal Twitch dreht sich üblicherweise ganz um Gaming. Im Bereich "In Real Life" (IRL-Streamers) tauchen jedoch angeblich immer öfter Frauen auf, die sich in leichter Bekleidung beim Computerspielen präsentieren, teilweise aber auch tanzen oder "suggestive" Fitnessübungen wie Squats vor der Webcam ausführen, berichtet die BBC. Diese so genannten "Booby Streamers" bitten ihre Zuseher teilweise auch darum, ihnen Twitch-Guthaben, so genannte Bits, zukommen zu lassen. Dieser Umstand hat Beschwerden von eingefleischten Twitch-Fans hervorgerufen.

Sie verlangen von dem Portal, seine Richtlinien, in denen sexualisierte Inhalte verboten sind, strenger durchzusetzen. Twitch hat darauf reagiert, mehrere Profile wurden gesperrt. Das Vorgehen ruft jedoch auch Kritiker auf den Plan. Sie bemängeln die schwammig formulierten Richtlinien des Portals und fragen sich, was genau unter "sexuellem Streaming" gemeint ist.

"Die Community kann sich nicht darauf einigen, was genau darunter zu verstehen ist", meint etwa eine Streamerin mit dem Pseudonym Anne Munition. "Ich glaube es ist nicht zuviel verlangt, wenn Twitch Klarheit darüber schafft, was es für akzeptable Inhalte hält." Wie Gizmodo berichtet, läuft die Debatte rund um die "Booby Streamers" auf Twitch Gefahr, "der bekannten Obsession danach, das Verhalten von Frauen im Internet zu überwachen" zu folgen.

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