© IBM

Befragung

IBM stellt Digital Media Studie vor

Die im Auftrag von IBM durchgeführte "Beyond Digital"-Studie zeigt, dass die Nutzer von neuen Technologien nicht zwingendermaßen junge Menschen sein müssen. So würden knapp 65 Prozent der befragten Personen zwischen 55 und 64 Jahren nach eigenen Angaben des öfteren zeitgleich Fernsehen und im Internet surfen oder mit Freunden chatten. Von den Befragten, die über 65 Jahre alt waren, ließen sich immerhin noch 49 Prozent zum zeitgleichen Surfen im Internet und 30 Prozent zum Chatten überreden. Von allen befragten Personen zwischen 18 und 64 Jahren nehmen insgesamt 82 Prozent neue Technologien an. Im Rahmen der Studie wurden insgesamt 3.800 Personen in sechs Ländern (China, Frankreich, Deutschland, Japan, Großbritannien und die USA) befragt.

Vier Charaktertypen
Mit der Studie hat IBM auch vier Charaktertypen vorgestellt, die sich der Meinung des IT-Konzerns zufolge in den letzten Jahren entwickelt haben. Der "Effizienz-Experte" macht mit 41 Prozent den größten Teil der befragten Personen aus und versucht alltägliche Aktivitäten, wie Einkaufen, Internetzugriff und die Kommunikation mit anderen mit mobilen Geräten zu vereinfachen. Die "Content-Kings" sind zumeist männliche Kunden, die regelmäßig online Videospiele spielen, Musik und Filme runterladen sowie Fernsehen über das Internet sehen. Diese Gruppe macht neun Prozent aus. Die "Social Butterflies" legen besonders viel Wert auf die Interaktion mit ihren Freunden online. 15 Prozent der Befragten gaben an, regelmäßig ihre Onlinekontakte zu pflegen. "Connected Maestros" sind die zweitstärkste Gruppe mit 35 Prozent und repräsentiert jene, die dank Apps einen etwas fortgeschritteneren Medienkonsum an den Tag legen.

Abomodelle sollen flexibler werden
"Medienunternehmen müssen auf ihre Kunden, abhängig von ihrer Persönlichkeit, eingehen um eine nachhaltige Beziehung zu erhalten", meint Saul Berman, einer der Autoren der Studie. Daher sollen Firmen ihren Kunden flexiblere Preismodelle anbieten, die auf die vielfältigen Bedürfnisse der Kundengruppen eingehen. So würden viele Kunden für ansonsten kostenpflichtige Inhalte wie Videos auf dem Laptop oder PC Werbung in Kauf nehmen, während sie wiederum für ihr Tablet ein Abomodell bevorzugen. Auf dem Smartphone wird wiederum die Pay per use-Variante bevorzugt.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare