Ikea nimmt "Ikea-Hackers-Website" ins Visier
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Das schwedische Möbelhaus Ikea hat die Betreiberin der Ikea-Hackers-Website abgemahnt. Bereits vor Monaten wurde die Betreiberin von Ikea vor die Wahl gestellt, entweder ikeahackers.net auf eine nicht-kommerzielle Website umzustellen oder die Domain "freiwillig" an den Möbelkonzern zu transferieren. Andernfalls werde Ikea mit rechtlichen Schritten wegen Verletzung der Markenrechte vorgehen.
Seit acht Jahren in Betrieb
Bereits 2006 gründete Jules Yap die Website ikeahackers.net und bietet seither kreative Anleitungen, für den Umbau von Ikea-Möbeln, um sie anderweitig zu verwenden. - Zum Beispiel wie man aus einen Ikea-Serviertisch eine Werkbank macht. Auf der Website ist Werbung, etwa von Ikea-Zubehör eingebunden.
Ohne Werbung weiter
Wie die Betreiberin in einem Blogeintrag schreibt, ist sie auf den Deal eingegangen. "Nach langen Verhandlungen zwischen Ikea und meinem Anwalt darf ich die Domain ikeahackers.net behalten, unter der Bedingung, dass die Website nicht-kommerziell betrieben wird", so Jules Yap, wie sich die Betreiberin nennt. Künftig wird auf der Website also keine Werbung mehr zu finden sein. "Das heißt ich verdiene damit nichts und mache trotzdem Werbung für ihre Marke. Wunderbar!", ärgert sich Yap. Wie sie schreibt, soll der Ikea-Hackers-Blog auf jeden Fall weitergeführt werden, allerdings dennoch unter einer neuen Domain.
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