A student takes a nap on a desk during his lunch break in a classroom in Hefei, Anhui Province June 2, 2012. The National College Entrance Exam, or "Gaokao", is held in June every year. Picture taken June 2, 2012. REUTERS/Stringer (CHINA - Tags: SOCIETY EDUCATION)
A student takes a nap on a desk during his lunch break in a classroom in Hefei, Anhui Province June 2, 2012. The National College Entrance Exam, or "Gaokao", is held in June every year. Picture taken June 2, 2012. REUTERS/Stringer (CHINA - Tags: SOCIETY EDUCATION)
© Reuters JIANAN YU

Fundstück

Internetseite fasst Doktorarbeiten lustig zusammen

Umständliche Formulierungen, Bandwurmsätze und Bleiwüsten voller Fachbegriffe: Um den oft drögen wissenschaftlichen Texten etwas entgegenzusetzen, haben Studenten in den USA ihre Abschlussarbeiten in witziger Kurzform ins Internet gestellt. Auf „LOL My Thesis“ geben sie kurz zusammengefasst wieder, was sie bei ihren monatelangen Untersuchungen herausgefunden haben.

Wegen der kurzweiligen Beiträge verbreitete sich der erst im Dezember gestartete Blog von Angela Frankel, einer Studentin am Harvard College in Cambridge, schnell im Netz. „Zahlen existieren entweder, oder sie tun es nicht. Das kommt auf die Sichtweise an“, lautet etwa die Zusammenfassung einer Arbeit aus dem Fach Philosophie. Von einem Biologie-Institut in Virginia kam der Beitrag: „Ich habe einen Haufen Zebrafisch-Embryonen getötet und sie mit Lasern beschossen, um herauszufinden, wo ein Protein steckte. Es ist überall.“

Aus Kentucky bemerkte ein Geisteswissenschaftler: „Ich habe 372 Seiten lang beschrieben, was Kafka mit allem meinte, was er nicht geschrieben hat.“ Ein Physik-Studierender schrieb: „Ich habe Zeug in Sand fallen lassen und dabei sind lustige Formen herausgekommen.“ Ein Jurist aus Harvard fasste seine Abschlussarbeit mit den Worten zusammen: „Es kommt darauf an.“

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