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Harry Potter

J.K.Rowling startet virtuelles "Pottermore"

„Pottermore“ sei ihr ganz persönlicher Weg, die weltbekannten Geschichten ins digitale Zeitalter zu bringen und damit auch kommenden Lesergenerationen zugänglich zu machen, sagte Rowling am Donnerstag in London. Die Autorin stellte die Idee hinter der Plattform auch auf YouTube vor.

"Ich mag lieber gedruckte Bücher"
Über die Seite sollen die sieben Bände der Erfolgsreihe zum ersten Mal auch als E-Books verkauft werden. „Ich persönlich mag lieber gedruckte Bücher“, sagte Rowling. „Aber man kann den Fortschritt nicht aufhalten.“

Seit Donnerstag kann man sich auf der Seite registrieren, die komplette Version startet allerdings erst im Oktober. Vom 31. Juli - dem Geburtstag der Figur Harry Potter - an, können alle Registrierten bei einem virtuellen Abenteuer im Internet darum kämpfen, bereits vor der offiziellen Eröffnung im Oktober Zugang zu haben. „Ich bekomme bis heute jeden Tag Hunderte Briefe und Bilder mit Ideen von Harrys Fans“, berichtete Rowling. „Jetzt ist es Zeit, etwas dafür zurückzugeben.“

Virtuelle Erlebnisse und Touren geplant
Für „Pottermore“ habe sie ihre Kisten durchwühlt und altes Material herausgesucht, schreibe aber auch neue Sachen. So wird es etwa Kapitel zu den Lebensgeschichten von Figuren wie Harrys Lehrerin Professor Minerva McGonagall geben. Auch Orte aus den Büchern werden näher beschrieben. Zunächst wird sich alles nur um das erste Buch „Harry Potter und der Stein der Weisen“ drehen. Über die kommenden Jahre sollen die weiteren Bände integriert werden.

Neben dem neuen Lesestoff soll es auf der Seite aber vor allem virtuelle Erlebnisse und Touren geben. Außerdem legt sich jeder Nutzer ein eigenes Profil an und kann dort seine eigene Geschichte aufbauen. Ein komplexer Test etwa bestimmt, in welches der vier Häuser auf der Zauberschule Hogwarts der Nutzer gehört.

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