© Jaguar Land Rover

Autonomes Fahren

Jaguar Land Rover entwickelt selbstfahrenden Geländewagen

Die Besonderheiten der selbstfahrenden Geländefahrzeuge sind, dass sie im Gelände also abseits der Straßen fahren und selbstständig miteinander kommunizieren können. Jaguar Land Rover teilte mit, dass man durch das autonome Fahren in nicht asphaltiertem Terrain einen großen Schritt im millionenschweren Projekt "Autonomous all-terrain driving" gemacht habe.

Die Erkennung des Untergrunds erfolgt durch eingesetzte Ultraschallsensoren und Algorithmen. Durch diese Technik sollen die Autos die Begebenheit der Fahrbahn schon fünf Meter im Voraus erkennen. Das Auto soll außerdem in der Lage sein, die Geschwindigkeit vor einem stehendem Gewässer oder buckeligen Gelände selbstständig anzupassen. Um Hindernisse wie zum Beispiel einen überhängenden Baumast zu erkennen, ist der Range Rover mit einer Stereokamera ausgestattet, die Hindernisse in bis zu 30 Metern Entfernung erkennen soll.

"Perfekte" Einschätzung der Umgebung

Durch Kameras, Radar und Lidar, die mit dem Ultraschall kombiniert sind, soll eine Rundumsicht geschaffen werden. Diese Zusammensetzung der Technik soll die Umgebung des Autos besser einschätzen können als ein Mensch, so Jaguar Land Rover in der Mitteilung. Mithilfe dieser Einschätzung der Umgebung soll das Auto im Gelände immer die beste Route wählen und diese sicher befahren.

Aus der Mitteilung geht außerdem hervor, dass der Autokonzern das erste Unternehmen sei, das autonomes Fahren im Gelände in einem Konvoi vorgeführt hat. Die beiden Fahrzeuge kommunizierten miteinander via Funk und liefern dabei einander gegenseitig Daten, zum Beispiel über Standort, die Geländebeschaffenheit oder den Radschlupf. Jaguar Land Rover nennt diese Technik "Dedicated Short Range Communications".

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