Forschung

James Cameron stiftet sein Tiefsee-U-Boot

Nach Mitteilung des „Titanic"-Regisseurs und des ozeanographischen Forschungsinstituts in Woods Hole (US-Staat Massachusetts) am Dienstag soll das von Cameron entwickelte und finanzierte U-Boot von Forschern der Woods Hole Oceanographic Institution weiter zur Tiefseeerkundung benutzt werden. Der „New York Times" zufolge hatte Cameron rund zehn Millionen Dollar aus eigener Tasche in das Tauchprojekt gesteckt.

Cameron war im März 2012 als erster Mensch allein in einem U-Boot in das Challengertief im Westpazifik hinuntergetaucht. Dort sammelte der Kanadier Daten und Proben und filmte die Tiefseewelt. Sein U-Boot brauchte zwei Stunden und 36 Minuten, um auf 10.898 Meter hinabzutauchen. Vor ihm waren 1960 nur die Schweizer Tiefseeforscher Jacques Piccard und der Amerikaner Don Walsh so tief in den Marianengraben vorgedrungen.

Der Schweizer Piccard und der Amerikaner Walsh hatten sich am 23. Januar 1960 schon nach 20 Minuten auf die stundenlange Rückreise gemacht. Ihre „Trieste“ war zum Teil in Deutschland gebaut worden und musste den enormen Druck in 11.000 Metern Tiefe aushalten.

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