
Japanische Girlgroup wirbt für Kryptowährungen
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Der Hype um Kryptowährungen macht auch vor der Pop-Industrie nicht Halt. Mit Kasotsuka Shojo - japanisch für „Kryptowährungs-Mädchen“ (oder „Virtual Currency Girls“) - wurde nun die erste Girlgroup mit Fokus auf Kryptowährungen gegründet. Jedes Mitglied der Girlgroup repräsentiert eine andere Kryptowährung, erkennbar am Symbol auf der Maske. So gibt es neben Bitcoin und Ethereum auch Bitcoin Cash, Ripple, Monacoin (eine besonders in Japan beliebte Satire-Kryptowährung, ähnlich wie Dogecoin), NEO, Cardano und NEM.
„Wir wollen durch Unterhaltung für Kryptowährungen werben und zeigen, dass diese nicht nur für Spekulation geeignet, sondern eine wundervolle Technologie sind, die unsere Zukunft gestalten werden“, so Rara Naruse, der erst 18-jährige Kopf der Gruppe. Naruse steht stellvertretend für Bitcoin Cash. Neben den Wrestling-ähnlichen Masken tragen die Mitglieder der Girlgroup Zimmermädchen-Outfits.
Karten für das erste Konzert von Kasotsuka Shojo konnten nur mit Kryptowährungen bezahlt werden. Der erste Song, der frei übersetzt „The Moon and Virtual Currencies and Me“ heißt, soll sich an den Warnungen verschiedener Finanzinstitute orientieren und die Zuhörer vor betrügerischen Kryptowährungen warnen.
Beliebt in Japan
Kryptowährungen sind in Japan sehr beliebt und werden seit April auch als legales Zahlungsmittel anerkannt. Ein japanischer Konzern plant sogar, einen Teil seiner Löhne in Bitcoin auszubezahlen. Die hohe Akzeptanz sorgte auch dafür, dass in Japan mittlerweile mehr Kryptowährungen gehandelt werden als in jedem anderen Land. Einer Studie zufolge soll das sogar dem heimischen Bruttoinlandsprodukt einen Schub um 0,3 Prozent beschert haben.
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