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Verkehr

Jeder dritte Österreicher wünscht sich Internet im Auto

Die digitale Vernetzung ist aus der Alltagswelt nicht mehr wegzudenken. So wünscht sich rund jeder dritte Österreicher (35 Prozent) einen schnellen Internetzugang im Auto, europaweit sind dies 49 Prozent. Das ergab eine von AutoScout 24 initiierte Umfrage.

Doch Internet ist nicht ausschließlich eine Spielwiese für Jüngere. Tatsächlich ist der Anteil der Interessierten bei den 40- bis 49-Jährigen in Europa am höchsten (53 Prozent), während nur 46 Prozent der 18- bis 29-Jährigen den Wunsch nach Internet im Kfz hegen. Im Ländervergleich sind vor allem die Südeuropäer aus Spanien und Italien - dort votierten rund zwei Drittel dafür - Befürworter der raschen digitalen Vernetzung.

Sicherheit

Sicherheitsfunktionen wie frühzeitige Gefahrenerkennung und aktives Eingreifen des Autos in brenzligen Situationen sind für durchschnittlich 83 Prozent der befragten Österreicher besonders wichtig (Europa: 82 Prozent). Ebenso befürworten 83 Prozent den sogenannten e-Call, der nach einem Unfall automatisiert einen Notruf abgibt. Somit stehen fahrerunterstützende Features länderübergreifend an erster Stelle.

Auf Platz zwei sehen acht von zehn Österreichern Informationsangebote in Form eines intelligenten Stauvermeidungssystems, gefolgt von der Darstellung relevanter Verkehrsinformationen auf der Windschutzscheibe mit 65 Prozent. Etwas weniger spannend finden die Österreicher das "selbstparkende Auto", 59 Prozent wünschen sich dies.

Rollendes Büro

Auf das geringste Interesse stößt übrigens die Idee des Autos als rollendes Büro: Nur 21 Prozent der Österreicher wollen fahren und vernetzt arbeiten gleichzeitig. Unterhaltungsfunktionen im Auto sind den Befragten im Vergleich zu Unterstützungs- und Sicherheitsfunktionen weniger wichtig: Die Hälfte der Europäer wünscht sich ein umfangreiches Unterhaltungssystem im Automobil, bei den Österreichern ist es nur ein Drittel.

Im Rahmen der Studie "Unser Auto von morgen 2013/14" wurden insgesamt 8.800 Europäer vom GfK-Institut befragt, darunter 1.000 Österreicher.

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