Russland

Kreml blockt Pornoseiten - "Echte Treffen" als Alternative

Pornhub und YouPorn sind zwei der größten Anbieter von Online-Pornografie. In Russland sind beide Seiten seit Kurzem nicht mehr erreichbar, wie der Independent schreibt. Die russische Regulierungsbehörde Roskomnadzor hat den Zugang seit Dienstag blockieren lassen, als Konsequenz eines schon länger zurückliegenden Gerichtsurteils. Eine Prüfung könnte in Zukunft auch wieder zur Aufhebung der Sperre führen. Russland hatte Pornhub im September 2015 schon einmal kurzfristig gesperrt.

Schon damals wurde die Roskomnadzor-Entscheidung bei Twitter mit viel Spott kommentiert. Ein Nutzer fragte beim offiziellen Account der Regulierungsbehörde an, ob es denn wenigstens einen Vorschlag für Alternativen zu den gesperrten Pornoportalen gebe. Die Antwort kam prompt: "Lieber Lyolya, als Alternative kannst du jemanden im echten Leben kennenlernen." Auch diesmal wird bei Twitter gescherzt, was Roskomnadzor dazu veranlasst hat, "Internet Fans" daran zu erinnern, dass der Vorschlag, echte Leute zu treffen statt Pornos zu schauen, immer noch relevant sei. Pornhub hat via Twitter angeboten, den Roskomnadzor-Mitarbeeitern Premium-Accounts zu schenken, wenn sie die Sperre aufheben. Die Blockade ist trotzdem noch aufrecht.

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