MUSIKTAUSCHBÖRSE

LimeWire sperrt am 31. Dezember zu

Vier Jahre lang kämpfte der Verband der Musikindustrie USA (RIIA) vor Gericht gegen LimeWire. Nun wurde der Forderung der Musikindustrie nach der Stilllegung des Filesharing-Dienstes nachgegeben. Der New York District Court sah es bereits im Mai als erwiesen an, dass LimeWire "vorsätzlich Urheberrechtsverletzungen begünstigt" habe und über die Verletzungen des Urheberrechts durch die Nutzer von LimeWire Bescheid gewusst habe.

Richterliche Verfügung wird umgesetzt

Es folgte eine richterliche Verfügung, der zufolge die Funktionsfähigkeit der Peer-to-Peer-Software komplett unterbunden werden muss. Dieser kommt LimeWire jetzt nach und schließt am 31. Dezember seine Pforten.

Vor zehn Jahren hatte das New Yorker Unternehmen Lime Company die Filesharing-Plattform gegründet, die aber erst nach dem Fall anderer Filesharing-Plattformen wie Napster, bekannter geworden. Bereits nachdem das Urteil im Mai ergangen war, hatte das Unternehmen angekündigt, aus der Plattform einen kostenpflichtigen Musikabonnementdienst machen zu wollen. Auch dieser Plan wird jetzt fallengelassen, berichtet die "New York Times" .

(futurezone)

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