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Hilfestellung

London schaltet Ampeln für IOC-Mitglieder grün

Nichts dem Zufall überlassen. So sehr dieses Motto auch für die Olympischen Spiele 2008 in Peking galt, bei dem das staatliche "Wetteränderungsamt" sogar Regenwolken entfernen ließ - auch die Veranstalter der Olympischen Spiele in London dürften es sich zu Herzen genommen haben. Denn wie aus einem aktuellen Artikel der Zeitschrift Vanity Fair hervorgeht, hat das Bewerbungskomitee von London 2012 durchaus ungewöhnliche Maßnahmen ergriffen. Sir Keith Mills, Verantwortlicher der London 2012-Bewerbung, gab gegenüber der Zeitschrift zu, dass man in allen Autos der IOC-Mitglieder GPS-Geräte platziert habe, um deren Routen möglichst "effizient" zu gestalten. Sobald sie an eine Ampel kamen, wurde diese grün geschalten. Dazu nahm man sich auch das dichte Netz an Überwachungskameras zu Hilfe.

Teure Angelegenheit
Ob diese Maßnahme nun London zur erfolgreichen Bewerbung um die Olympischen Spiele 2012 verholfen hat, ist unklar. Dennoch dürften die Briten heute nicht mehr so erfreut über das Mega-Sportevent sein, als sie es noch vor einigen Jahren waren. Die Kosten sind von knapp 3,9 Milliarden US-Dollar auf über 18 Milliarden US-Dollar angewachsen. Das ist teilweise auch auf die enorm restriktiven Vertragsbedingungen des IOC zurückzuführen, die unter anderem

sowie
vorsieht.

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