Cybercrime

LulzSec-Mitglied bekennt sich zu Sony-Hack

Ein Mitglied der Hackergruppe LulzSec hat sich vor einem US-Gericht schuldig bekannt, unter anderem an einem Internet-Angriff auf den japanischen Elektronikkonzern

beteiligt gewesen zu sein. Der 24-Jährige ebnete damit am Donnerstag den Weg für eine Vereinbarung mit der Staatsanwaltschaft und ein mildes Strafmaß.

LulzSec, eine Abspaltung der bekannteren Gruppe Anonymous, hat sich zuvor bereits dazu bekannt, außer bei Sony auch in Internetseiten von Regierungen eingedrungen und Daten gestohlen zu haben. Nach Angriffen auf die Webseiten von Kreditkarten-Konzernen wie MasterCard und Visa waren führende Mitglieder der Gruppe Anfang März festgenommen worden.

Die Hacker hatten sich ursprünglich im Kampf gegen eine Regulierung des Internets zusammengefunden. Ende 2010 verschärften sie ihre Gangart und gingen in einem selbsterklärten "ersten Cyber-Krieg" massiv gegen Versuche staatlicher Stellen vor, Wikileaks stillzulegen. Mastercard und Visa hatten unter dem Druck der Behörden Spendenüberweisungen an die Enthüllungsplattform unterbunden.

Anfang März kam es in den USA zu

mutmaßlicher LulzSec-Mitglieder. Diese waren angeblich erst durch einen hochrangigen Überläufer möglich geworden. Nach einer längeren Ruhephase ist die Gruppierung LulzSec unlängst
geworden und bestreitet, durch die Verhaftungen geschwächt worden zu sein.

 

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