© Elisa Amendola, ap

Biometrie

Mastercard zeigt Kreditkarte mit Fingerabdruckscanner

Bei der neuartigen Kreditkarte ersetzt der Fingerabdruck des Besitzers die Eingabe eines Zahlencodes, wie forbes berichtet. Die Referenzabdrücke des Benutzers sind aus Sicherheitsgründen nur lokal auf der Kreditkarte gespeichert. Für eine Transaktion muss die NFC-fähige Karte lediglich an ein Terminal gehalten werden, zur Bestätigung wird der Finger auf den Scanner gelegt. Die norwegische Bank Sparebanken DIN hat die neuen Karten in den vergangenen Monaten zu Testzwecken bereits an Kunden verteilt. Laut Zwype-CEO Kim Humborstad ist die neue Technologie bei diesem Pilotprojekt sehr gut bei den Kunden angekommen.

Die Karten, die beim Test zum Einsatz kommen, sind allerdings größer als herkömmliche Kreditkarten und funktionieren nur an bestimmten Terminals. Nächstes Jahr soll eine verbesserte Version auf den Markt kommen, die nicht größer als eine normale Karte ist und sich überall einsetzen lässt. Eine Batterie benötigt die Karte nur in der Testphase. Die fertige Version soll Strom von den Bezahlterminals abzapfen können. Damit die Karte funktioniert, müssen Nutzer zu Beginn einen Fingerabdruck scannen lassen, der dann auf der Karte gespeichert wird. Danach wird bei Transaktionen der Fingerabdruck mit diesem Referenzmuster verglichen. Laut Mastercard ist das Verfahren sicher.

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