Mehr Internetbetrügereien in der Vorweihnachtszeit
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Die Käufer würden meist mit falschen Schnäppchen angelockt, die bezahlte Ware aber nie geliefert. "Seien Sie sicher: Niemand schenkt Ihnen etwas im Internet", warnte Claus Kahn vom BK-Büro für Betrug- und Wirtschaftsdelikte. In letzter Zeit kommt es auch vermehrt zu Betrügereien mit Dienstleistungen, hieß es in der Aussendung.
Reinigungsservices, Taxidienste oder Übersiedelungsangebote würden zu Billigstpreisen angeboten. Im Nachhinein werden aber oft Mehrkosten verlangt oder die Leistung gar nicht erbracht. Das BK rät zu Kreditkartenzahlung, Nachnahmesendungen oder seriösen Bezahldiensten, bei denen die Bankdaten einmalig hinterlegt werden. Eines der größten Risiken im Internet ist laut der Behörde mangelnder Schutz von persönlichen Daten.
Auf Impressum achten
Etablierte Unternehmen agieren auch online ähnlich seriös wie in der realen Welt, versichert das BK. Achten sollten die Konsumenten auf ein Impressum mit Name und Anschrift der Firma, des Geschäftsführers oder einer Umsatzsteuer Identifikationsnummer (UID-Nummer) sowie klare Geschäftsbedingungen (AGB). Gute Kritiken auf diversen Bewertungsseiten können ebenfalls ein Hinweis auf seriöse Geschäftspraktiken sein.
Auch Shops, die mit dem Österreichischen E-Commerce Gütezeichen zertifiziert sind, sind vertrauenswürdig. Über nicht zu empfehlende Webseiten informieren verschiedene nationale und internationale Konsumentenschutzorganisationen. Betrugsfälle sollten bei der nächsten Polizeiinspektion angezeigt werden, erklärte das BK.
Kommentare