Transparenzdatenbank

Meineabgeordneten.at: Finanzierung steht

„Wir haben in drei Monaten rund 22.000 Euro gesammelt. Damit ist die Finanzierung abgeschlossen: Programmierung, Recherche und Start der Transparenzdatenbank über unsere führenden PolitikerInnen ist gesichert. Das freut mich“, lässt Alexander Skrein, Vorstand von Respekt.net, dem Verein zur Stärkung der Zivilgesellschaft in Österreich, die Öffentlichkeit via OTS-Aussendung wissen.

Unter www.meineabgeordneten.at (derzeit Weiterleitung auf Respekt.net-Projektseite) sollen die ÖsterreicherInnen künftig eine Transparenzdatenbank über österreichische Politiker finden. So sollen unter anderem die Funktionen von 280 führenden Politiker (18 Mitglieder der Bundesregierung, 183 Nationalratsabgeordneten, 62 Bundesräte sowie 17 EU-Abgeordnetenin) in Vereinen, Unternehmen und Körperschaften abrufbar sein, ebenso wie ihre Beteiligungen an Firmen und ihr Abstimmverhalten.

Wirtschaftsdaten
Projektinitiator Michael Eisenriegler ist für Projektmanagement und Umsetzung zuständig: „Meineabgeordneten.at soll im Oktober online gehen." Unterstützung bei der Unternehmensrecherche bekommt Respekt.net von den auf Unternehmensdaten spezialisierten Firmen Dun & Bradstreet und der Wirtschaftsauskunftei WISUR. Dabei wird in einer weltweiten Datensammlung mit mehr als 200 Millionen Unternehmen nach Beteiligungen und Organfunktionen gesucht werden.

Kickstarter für soziale Anliegen
Respekt.net
versteht sich als Online-Börse für Projekte, mit denen BürgerInnen und Organisationen das private, wirtschaftliche und öffentliche Leben voranbringen. Damit ist man der US-Plattform Kickstarter nicht unähnlich. Seit dem öffentlichen Launch im September 2010 haben knapp 500 InvestorInnen mehr als 135.000 Euro für Projekte gespendet. 93 Projekte wurden bisher bei Respekt.net eingereicht, davon 47 finanziert, die sich in Umsetzung befinden bzw. bereits abgeschlossen sind. 28 Projekte befinden sich in der Finanzierungsphase. Derzeit hat die Plattform knapp 1.300 registrierte User.

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