© Kim Hong-Ji, reuters

Diebstahlschutz

Minnesota bringt Kill-Switch für gestohlene Smartphones

Das neue Anti-Diebstahlsgesetz von Minnesota verlangt, dass Smartphones mit einem Antidiebstahlsystem ausgestattet werden müssen oder die Möglichkeit zum Download eines Diebstahlschutzes besteht. Smartphones können damit aus der Ferne blockiert werden, darauf gespeicherte Daten können gelöscht werden. Durch das Vorhandensein einer jederzeit möglichen Sperre soll ein Diebstahl sinnlos erscheinen.

Wie Engadget berichtet, existiert ein ähnliches Gesetz bereits in Kalifornien, Minnesota geht aber beim Diebstahlschutz noch einen Schritt weiter. Second-Hand-Händler dürfen beim Ankauf von Smartphones nämlich kein Bargeld bezahlen. Stattdessen muss eine Zahlungsart gewählt werden, die eine Rückverfolgung der verkaufenden Person zulässt. Haben Diebe also ein Smartphone geklaut, obwohl es gesperrt werden kann, sollten sie es so auch noch schwieriger verkaufen können.

Laut einer Studie könnte ein Anti-Diebstahlsgesetz Privatpersonen mehrere Milliarden Dollar pro Jahr ersparen, auf Mobilfunkanbieter kommen dadurch allerdings etwas höhere Kosten zu. Da die Umsetzung der gesetzlichen Verpflichtungen für einen einzelnen Staat unrentabel ist, wird erwartet, dass Anti-Diebstahl-Regelungen bald in den gesamten USA umgesetzt werden.

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