CONNECT

Netztest: A1 liegt vor Orange und T-Mobile

Das Netz der A1 Telekom Austria ging dabei vor der Schweizer Swisscom als Testsieger im gesamten DACH-Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz) hervor. Der zweiwöchige Netztest führte in Österreich durch Graz, Linz, Innsbruck, Salzburg und Wien. Hier fuhren die Netztest-Autos von "connect" zwischen den Städten auf unterschiedlichen Routen herum.


A1: Hohe Erfolgsraten bei Sprachtelefonie

Das A1 Telekom Austria-Netz führte beim Test zwar nicht in allen Punkten, so ist etwa das UMTS-Netz des Mitbewerbers Hutchison 3G etwas besser, doch das A1-Netz weist Erfolgsraten von 99,3 Prozent in der Stadt und 97,3 Prozent auf dem Land auf. Beim Surfen landeten fast 99 Prozent der aufgerufenen Webseiten auch auf dem Messrechner. Dabei liegen die Wartezeiten bei zwei von drei Seiten bei rund 1,5 respektive 3 Sekunden, heißt es im "connect"-Bericht.

Orange: Sieben von 100 Testanrufe mit Fehlern

Der Mitbewerber Orange fällt dagegen im Vergleich zum Vorjahr in Sachen Telefonieren vom zweiten auf den vierten Platz zurück. Dafür reicht innerhalb der Städte eine Fehlerrate von 1,9 Prozent. Kritischer ist aber, dass auf dem Land knapp sieben von 100 Testanrufen mit Fehlern endeten. Das Datennetz zeigte sich mit einer Erfolgsrate von 97,5 Prozent beim Internet-Seitenaufruf von einer besseren Seite.

T-Mobile: Schneller Upload von E-Mails

Bei T-Mobile hatten 9,1 Prozent der Audioverbindungen beim Test leichte Defizite, am Land waren es sogar 11,1 Prozent, die Anzahl nicht erfolgreich durchgeführter Gespräche lag bei sieben Prozent. Bei der Datenübertragung rangiert T-Mobile vor Hutchison 3G. Gegen Orange kann sich der Mobilfunkbetreiber nur beim Upload von E-Mails durchsetzen: Das Testmail-Programm war durchschnittlich gesehen in weniger als der Hälfte der Zeit hochgeladen als bei Orange.

Hutchison 3G: Führer bei Sprachqualität

Österreichs kleinster Netzbetreiber Hutchison 3G liegt bei der reinen Sprachqualität im "connect"-Test an erster Stelle, auch ist das Sprachnetz am wenigsten störanfällig. Bei E-Mails sind allerdings die Langsameren unter den Konkurrenten fast doppelt so schnell. Highspeed jenseits der ein Mbit/s ist in Städten deutlich seltener gegeben als bei den anderen Netzbetreibern.

(futurezone)

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