Mögliches Aus für Drohnen im New Yorker Stadtgebiet
Mögliches Aus für Drohnen im New Yorker Stadtgebiet
© Fred Simon/Parrot

Luftraum

New York will Drohnen verbieten

Am Mittwoch hat der New Yorker Stadtrat Dan Garodnick (Demokraten) einen Gesetzesentwurf vorgestellt, der das Fliegen von Drohnen für Privatpersonen und private Unternehmen verbieten könnte. Demnach soll es nur noch Gesetzeshütern erlaubt sein, Drohnen zu fliegen, falls sie zuvor um eine entsprechende Genehmigung ansuchen. Parallel dazu hat der demokratische Stadtrat Paul Vallone ebenfalls ein Gesetz vorgestellt, das die Nutzung der unbemannten Fluggeräte zwar massiv einschränken, aber für Privatpersonen nicht komplett verbieten soll. Beide Vorschläge haben den Stadtausschuss zur öffentlichen Sicherheit passiert, wie unter anderem Ars Technica berichtet. Wie weit das entsprechende Gesetz tatsächlich gehen soll, ist noch weitestgehend unklar. Gardonick gab an, dazu bereit zu sein, einen Kompromiss mit Vallone auszuarbeiten.

Das Gesetz würde in direktem Konflikt zu den Plänen der US-Flugsicherungsbehörde Federal Aviation Administration (FAA) stehen, die zuletzt die Regelungen tendenziell gelockert hat. So wurde es etwa ausgewählten Hollywood-Studios erlaubt, die Drohnen für Filmaufnahmen einzusetzen.

Zuletzt kam es jedoch auch immer wieder zu Zwischenfällen mit den unbemannten Fluggeräten. So nahmen Situationen, in denen große Flugzeuge fast mit Drohnen zusammenstoßen massiv zu. Laut einem FAA-Bericht gab es im US-Luftraum seit 1. Juni 25 Vorfälle, in denen eine Flugdrohne „nur wenige Sekunden“ davon entfernt war, mit einem Flugzeug zu kollidieren. Dabei haben die Piloten der Drohnen teilweise Flugverbote missachtet.

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