Überwachung

NSA wuchert seit 9/11

Der US-Militärgeheimdienst NSA ist in den vergangenen Jahren massiv gewachsen. Rund 33 000 Menschen arbeiten nach Informationen der „Washington Post" für die National Security Agency - ein Drittel mehr als zur Zeit des Terroranschlags vom 11. September 2001. Der Anlass zum Ausbau war laut der Zeitung die wenig erfolgreiche Überwachung des Terrornetzwerks Al-Kaida. Schon 2004 konnte die NSA selbst ausgeschaltete Telefone schon orten.

An der Zentrale Fort Meade im US-Bundesstaat Maryland wird weiter gebaut. Schon jetzt ist sie flächenmäßig größer als das US-Verteidigungsministerium Pentagon. Innerhalb der nächsten zehn Jahre soll das Gelände laut „Washington Post" nochmals um 50 Prozent wachsen. Weitere NSA-Gelände wachsen zum Beispiel in Bluffdale (Utah), wo auf einer Fläche von neun Hektar - entsprechend 13 Fußballfeldern - mehr Platz für Datenspeicher geschaffen werden soll. Die Zahl der Zuarbeiter-Firmen hat sich seit 2010 auf rund 500 mehr als verdreifacht, wie die Zeitung ausrechnete.

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