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Nur für Stars: Facebook erlaubt Pseudonyme

In den kommenden Stunden und Tagen sollen ausgewählte Facebook-Nutzer laut einem Techcrunch-Bericht die Möglichkeit erhalten, Pseudonyme anstatt ihrer echten Namen in ihren Profilen anzeigen zu lassen. Facebook räumt die Möglichkeit allerdings nicht jedem Nutzer ein, sondern wählt sie selbst aus. Vor allem Mitglieder mit vielen Abonnenten ("Subscriber") - in der Regel Stars - werden von der neuen Funktion Gebrauch machen können, um sich mit ihren Künstlernamen zu präsentieren, die in der Regel bekannter sind als die bürgerlichen Namen.

Die Accounts, denen Pseudonyme erlaubt werden, werden von Facebook fortan als verifizierte Profile (z.B. "Lady Gaga" statt "Stefani Germanotta") geführt. Sie werden außerdem in den Vorschlägen für Abonnements bevorzugt, die Nutzer in der rechten Spalte präsentiert bekommen. Mit der Aktion will Facebook offenbar weiter in das Revier von Twitter eindringen. Dort gibt es schon lange das Follow-Prinzip, die Möglichkeit, unter einem Pseudonym aufzutreten, sowie verifizierte Accounts.

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