"Open Source"-Todesstern landet auf Kickstarter
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Die Internet-Community scheint auf ihren Wunsch nach einem Todesstern, wie er im Film-Klassiker Star Wars zum Einsatz kommt, zu bestehen. Nachdem
Nicht weniger als 20 Millionen Britische Pfund möchte die Webseite gnut.co.uk, die von einem Nick Petkovic betrieben wird, im Rahmen des Projekts sammeln. Dies soll allerdings nicht die Baukosten, sondern lediglich die Planungskosten abdecken, um detailreichere Baupläne für das endültige Modell zu erstellen. Der derzeitige "Ist-Stand" besteht aus einem simplen Kreis. Des weiteren wolle man bereits ausreichend Hasendraht anschaffen, um offene Luftschächte vor Torpedos zu schützen.
Spenden ohne Risiko
Das offensichtlich nicht ernst gemeinte Projekt, das passenderweise am 1.April endet, konnte bislang bereits mehr als 400 Personen von sich überzeugen, nicht zuletzt durch die astronomisch hohe Ziel-Summe. Diese muss erreicht werden, damit das Geld überhaupt abgebucht werden kann. Dass das nicht der Fall sein wird, hat auch der Initiator des Projekts in die Beschreibung des "Open Source"-Todessterns geschrieben.
Ohnedies würde der Bau eines Todessterns laut Berechnungen 850 Billiarden US-Dollar kosten. Die Zahl ist nicht aus der Luft gegriffen, sie wurde bereits im Februar 2012 von Studenten der Lehigh University im US-Bundesstaat Pennsylvania berechnet. Diese beziehen sich jedoch nur auf die Kosten für den Stahl, die damit bereits das 13.000-fache des jährlichen Welt-Bruttoinlandsprodukts ausmachen würden. Das dürfte wohl auch mit dem geplanten Lieferdatum von Dezember 2015 knapp werden.
- Obama will keinen Todesstern bauen
Kommentare