Lizenzen

Paramount erleichtert Zugang zu Filmen in Europa

Paramount hat der EU-Kommission zugesagt, bestimmte Klauseln in Lizenzvereinbarungen mit dem britischen Bezahlsender Sky UK nicht mehr anzuwenden. Damit reagiert das Filmstudio auf wettbewerbsrechtliche Bedenken der Brüsseler Behörde, wie diese am Dienstag mitteilte. Nationale Regelungen zum Urheberschutz sind davon aber nicht betroffen, weshalb Geoblocking-Regeln für Verbraucher weiterhin ein Hindernis beim Zugriff auf Inhalte in anderen europäischen Ländern darstellen können.

Umstrittene Klausel

Die umstrittenen Klauseln hinderten Sky UK daran, europäischen Verbrauchern außerhalb Großbritanniens und Irlands über Satellit oder online Zugang zu Filmen zu gewähren. Paramount musste wiederum dafür sorgen, dass neben Sky keine anderen Sender ihre Pay-TV-Dienste in Großbritannien oder Irland anbieten. Paramount hat die Zusagen im Frühjahr selbst vorgeschlagen. Nachdem sie andere Akteure auf dem Markt befragt hat, akzeptierte die EU-Kommission sie nun.

Gegen fünf andere große amerikanische Filmstudios ermitteln die Brüsseler Wettbewerbshüter weiter. Bei Disney, NBCUniversal, Sony, Twentieth Century Fox und Warner Bros bemängeln sie ähnliche Klauseln in Verträgen mit Sky UK wie bei Paramount.

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